Dienstag, 6. Oktober 2015

Wanderung zum Lusen am 17.09.2015 (Tour 08/2015)

Das Highlight unseres Kurzurlaubs im Bayrischen Wald war die Wanderung zum Lusen. Es war traumhaftes Föhnwetter mit tollstem Sonnenschein. Vom Waldhäuser ging es zunächst bequem auf einer Forststrasse in Richtung Martinsklause. Weiter über die Staumauer des verschlafenen kleinen Sees mitten im Wald. Der weitere Weg wurde recht schnell steinig und von Baumwurzeln durchsetzt. Zudem ging es spürbar bergauf. Vorbei am Teufelsloch (unspektakulär und leicht zu übersehen) quer durch den Wald und dann über einen Bretterweg zur Glas-Arche. Von dort ging es sprichwörtlich schurgerade über die Himmelsleiter zum Lusen. Während der ausgiebigen Rast mit Brezen und Obazda haben wir das wunderbare Panorama genossen, von den Alpen über den Bayrischen Wald bis in den tschechischen Böhmerwald. Wobei die tschechische Grenze nur einen Steinwurf vom Lusen entfernt liegt. Der Rückweg führte uns über das Lusenschutzhaus und den Waldhäuser Riegel wieder zum Waldhäuser.

Martinsklause
Wanderweg beim Teufelsloch
Bretterweg im Hochmoor
Glas-Arche
Lusen, Himmelsleiter
Lusen
Lusen vom Rückweg aus gesehen


Dienstag, 14. Juli 2015

Wanderung vom Wendelstein zur Zahnradbahn-Talstation am 10.07.2015 (Tour 07/2015)

Bergauf haben wir die Zahnradbahn zu Hilfe genommen (eine wirklich abenteuerliche Fahrt). Die letzten 100 Höhenmeter dann zu Fuß auf der "Ameisenstraße" bis zum Gipfel. Die Aussicht war durch einige Wolken, die der Wetterbericht nicht angesagt hatte, leider schon getrübt. Macht nichts, dafür war es nicht so heiß und auch der Touri-Andrang hielt sich noch in Grenzen.

Wir sind dann vom Gipfel zurück zur Talstation gelaufen, mehr als 1.300 Höhenmeter bergab. Nach der "Ameisenstraße" läßt man die allermeisten Touris am Wendelsteinhaus und der Kirche zurück. Das erste Stück des Pfads ist recht steil und steinig. Man erreicht dann den Anfang des Fahrwegs und ab hier geht es sich deutlich angenehmer. Mittags sind wir wieder auf der Mitteralm eingekehrt. Danach den bereits bekannten Weg über den Haltepunkt Aipl nach St. Margarethen. Von dort quer durch die Wiesen und ein Waldstück zur Talstation.

Blick aus der Zahnradbahn über die Mitteralm
Blick vom Wendelstein Richtung Süden / Bayrischzell
Die "Ameisenstraße"
Der Alpenhauptkamm
Ein Alpensalamander

Samstag, 27. Juni 2015

Salto do Prego am 27.06.2015 (Tour 06/2015)

Von Faial da Terra führt ein schöner Wanderweg durchs Flußtal bergauf. Nach ca. 50 Minuten ist man am Wasserfall Salto do Prego angelangt. Ein herrlicher Kessel mitten im Wald. Ein Abstecher führt auch zur oberen Kante des Wassersfalls, von wo sich nochmal ein schöner Blick bietet.

Es waren nur wenige Leute unterwegs. Wir haben dann noch ein paar Brocken mit einem Portugiesen gewechselt, aber das war schwierig. Er konnte kein englisch, so dass wir nicht recht wussten, was er von uns wollte. Wahrscheinlich, wie weit es noch ist. Ich habe es dann auf spanisch probiert und er schien es verstanden zu haben. Jedenfalls war er mit der Antwort zufrieden :-)

Für den Rückweg bot sich eine Variante des Wegs an, die etwas weiter oben aus dem Tal herausführte. Wir kamen durch eine kleine Siedlung, in der leider schon die Hälfte der Häuser aufgegeben wurde. Nun ja, von oben kam nur eine kleine Schotterstraße und nach unten führte ein Fußweg (immerhin gepflastert). Es war schön ruhig dort oben, aber vielleicht auch eben schon zu ruhig.

Auf dem Weg ins Tal hinein
Salto do Prego
Salto do Prego
Der Abstieg zum Startpunkt

Lagoa das Furnas am 25.06.2015 (Tour 05/2015)

Nach dem Abendessen haben wir eine Runde um den nahegelegenen Lagoa das Furnas gedreht. Eine einfache Wanderung, auf der wir zur Halbzeit nochmal die schwefligen Quellen besuchen konnten. Mittlerweile war auch das Personal nicht mehr dort, so dass wir uns das Eintrittsgeld gespart haben. Der zweite Teil der Runde führt leider entlang der Straße, die sich hier auch noch im ursprünglichen Zustand mit Kopfsteinpflaster befindet.



Mittwoch, 24. Juni 2015

Kraterumrundung Sete Cidades am 24.06.2015 (Tour 04/2015)

Die Wettervorhersage für heute war sehr gut und so haben wir die Gelegenheit ergriffen, die "Königstour" der Insel zu absolvieren. Die Webcams sahen am Morgen alle sehr gut aus, so dass wir zeitig in den Westen der Insel aufgebrochen sind. Vor Ort war das Wetter dann nicht optimal, da von Süden einige Wolken in den Krater drängten. Wir hatten uns trotzdem dazu entschlossen zu starten.

Vom Aussichtspunkt "Vista do Rei" haben wir uns zuerst das unattraktivste Stück der Umrundung vorgenommen: 4 km Asphaltstrasse, das meiste davon bergauf. Viel gesehen haben wir nicht, da wir meist in den Wolken gelaufen sind. Am Lagoa do Canário wollten wir ein wenig abkürzen. Hier sollte es einen offiziellen Weg geben, mit dem man einen Teil der Strasse umgehen konnte. Den Weg gab's schon, aber er war gesperrt. Das stand natürlich nicht an der Strasse, sondern erst weiter hinten, so dass wir für diesen Abstecher einen extra Kilometer verbuchen durften.

Am Einstieg in den Wanderweg waren einige Waldarbeiter mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Hier hatte vor kurzem ein Sturm eine ziemliche Schneise geschlagen. Ein Baum lag noch quer, aber die Arbeiter haben uns freundlicherweise durchgelassen. Bald darauf folgte der Aufstieg zum höchsten Punkt der Runde auf ca. 850 m. Den Gipfel selbst haben wir grosszügig ausgelassen, da wir immer noch in den Wolken waren.

Ab hier ging es für lange Zeit grösstenteils bergab. Wir waren dann relativ schnell unter den Wolken und konnten die wunderbare Aussicht geniessen. Links der Blick in den Krater auf die beiden Seen, rechts entlang der Nordküste bei herrlichstem Sonnenschein. Der Weg führte immer mehr oder weniger direkt auf dem Kraterrand entland, meist bergab, dann mal wieder ein Stückchen bergauf. Dies ist mit Abstand der schönste Teil der Umrundung.

Nach der Mittagsrast bei einem Aussichtspunkt (von der Küstenstrasse als Stichstrasse zum Kraterrand erreichbar) gelangten wir irgendwann zur niedrigsten Stelle bei 400 m am Westrand des Kraters. Der Weg war nicht so interessant, da man streckenweise nicht in den Krater schauen konnte. Die letzten 5 km ging es dann wieder bergauf. Zudem wird hier der Feldweg auch von normalen Autos benutzt und es ist der Teil, der von den meisten Wanderern begangen wird. Wir näherten uns der 20-km-Marke und die Kräfte gingen zur Neige... Wirklich sehenswert ist die Aussicht dann erst wieder vom Aussichtspunkt. Wenn man noch einen Platz zum Schauen erwischt, falls wieder ein Bus mit Touris ausgekippt wird :-( Nach 6 Stunden und 22 km waren wir dann wieder am Auto. Morgen gehen wir's ganz sicher etwas ruhiger an.