Der erste Teil der Reise besteht im Abfahren des "Pacific Coast Highways" bis nach Seattle. Diese Straße trägt über weite Strecken die #101, teilweise zweigt aber die #1 davon ab und führt noch näher an der Küste entlang. Die heutige Etappe folgte komplett dem Highway #1 von Mill Valley (wo das heruntergekommene Hotel von letzter Nacht steht) bis nach Fort Bragg. Erstes Highlight was eindeutig der Point Reyes National Seashore, einer Halbinsel, die langsam aber sicher durch den San Andreas Graben vom Festland abgetrennt wird. Eine fabelhafte hügelige Landschaft, die in Meeresnähe von großen Sanddünen bestimmt wird und irgendwie sehr an Cape Cod, Irland oder Teile Neuseelands erinnerte.
Was das Wetter betraf, so hatten wir heute alles dabei. Von Nieselregen und Wind über Nebel bis zu ausgiebigen Sonnenschein. Der Highway führte teilweise direkt am Meer entlang, auf anderen Teilstrecken auch recht weit oberhalb. Aussicht gab's wegen des Nebels nur stellenweise. Auch die Landschaft wechselte von ansprechenden Sandstränden bis zu felsigen, steilen Bereichen, aber auch gesichtloser Allerweltsküste. Zwischendurch gab's reichlich Eukalyptusbäume, so dass wir auch reichlich inhaliert haben ;-)
In Fort Bragg hatten wir ein Zimmer in einem "lovely" B&B reserviert und, man kann es nicht anders sagen, stärker könnte der Kontrast nicht sein. Wir wollten dann noch eine kleine Runde zu Fuß drehen und mal einen Blick auf den städtischen Strand werfen, aber das kann man hier total vergessen. Es ist nicht möglich, direkt von der Stadt aus ohne Auto zum Strand zu kommen. Alles abgesperrt und durch irgendwelche Firmen umzäunt. Man kommt nicht mal in die Nähe des Strands. Alle fahren brav mit dem Auto über einen einzigen Zugang zum Strand. Auch das ist wiedermal Amerika.
Point Reyes National Seashore (der Strand ist noch läääänger...), CA |
Pazifik-Küste am Highway #1, CA |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen