Samstag, 5. Juli 2014

Irland 2014: von Bunratty nach Dublin (Tag 15)

Auf dem Rückweg nach Dublin haben wir noch einen Abstecher nach Clonmacnoise gemacht. Dorthin ging's auf lauter kleinen Nebenstraßen mitten durch die Provinz. Der interessanteste Teil war noch der am Ufer des Lough Derg (ein riesiger See vom River Shannon) entlang, der Rest war eher langweilig.

Clonmacnoise hatten wir bei unserem ersten Besuch auch schon angeschaut. Es hat sich mittlerweile aber einiges getan. Gut, die zerfallenen Kirchenreste des Klosters sind noch genauso wie früher, ebenso die beiden Rundtürme, die beiden Hochkreuze und die vielen Gräber. Aber die haben dort ein beachtliches Besucherzentrum aus dem Boden gestampft. So mit kleinem Kino und einigen richtig großen Ausstellungsräumen, nebenst einem eigenen Cafe. Beachtlich sind entsprechend auch die Eintrittspreise geworden. Was soll's, die erste Regenzelle war gerade durch und so haben wir es uns nochmal angeschaut.

Der Weg zurück nach Dublin führte hauptsächlich über die Autobahn. Eine bequeme Fahrt, erst kurz vor Dublin wurde es richtig voll. Es ist einfach so schön, wenn sich alle an das Tempolimit von 120 km/h halten - alle sind entspannt, keiner rast, jeder kommt gesund an. Dann das Auto an der einzigen Tankstelle am Flughafen nochmal bis zum Stehkragen vollgetankt und abgegeben. Das hat problemlos geklappt und niemand hat sich über die sicherlich zahlreicher gewordenen Kratzer auf der linken Seite (notwendige Ausweichmanöver bei schnellen und ungebremst entgegenkommenden Fahrzeugen) beschwert. Puhhh!

Weiter mit dem Shuttle zum Flughafen. Dort haben wir den Spar-Markt gesucht, denn dort konnte man die elektronische Maut vom Autobahnring M50 auch gleich bar zahlen (Internet-Zuganz im Hotel war zu dem Zeitpunkt noch unklar). Als nächstes sind wir etwas umher geirrt, immer auf der Suche nach dem Schalter für den Flughafen-Bus. Die Ausschilderung ist in diesem Flughafen definitiv nicht gelungen. Dann mit dem Bus in einer halben Stunde in die Stadt und zu Fuß zum Hotel. Hat soweit alles geklappt.

Wir haben dann am Abend noch eine kleine Runde ums Hotel gedreht. Wahnsinn, wie sich die ganze Ecke verändert hat! Direkt gegenüber ist die Moore Street. Damals eine heruntergekommene Gegend, allerdings mit einem interessanten Markt. Den Markt gibt es heute immernoch, aber drumherum steht kam noch eines von den alten Ziegelstein-Gebäuden. Stattdessen eine riesige Shopping-Mall, drei Supermärkte (Lidl, Tesco, Centra) und ein unterirdischer Food-Court (alles mögliche Asiatische, Balkan-Grill, polnische Küche, Döner; insgesamt eine sehr interessante Mischung). Wir haben uns für das All-You-Can-Eat-Buffett bei einem indisch/malayischen Imbiss entschieden. Fantastisch!

Clonmacnoise
Clonmacnoise
Moore Street, Dublin

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