Nach der stapaziösen Anreise gestern nun unser erster Tag auf La Gomera. Den Vormittag haben ruhig angehen lassen und erstmal die Gegend rund um die Appartment-Anlage zu Fuß erkundet. Nach einem kleinen Mittagessen und einer Stunde "Siesta" haben wir uns dann am Nachmittag in den Barranco bei El Guro getraut. Es ging meist mitten durch den Barranco zu einem sehr schönen Wasserfall. Die Tour war allerdings deutlich anstrengender als gedacht (und im Wanderführer beschrieben). Teilweise ging es nur auf allen Vieren vorwärts und einige prickelnde Klettereinlagen gab's noch dazu. Die Tour kann man auch nur machen, wenn der Wasserstand des kleinen Bachlaufs nicht höher ist, denn man muss des öfteren den Bach queren und an einigen Stellen auch mittendurch laufen. Ab und zu gibt es ein paar Seitenwege, die etwas oberhalb des Bachs entlangführen, aber die sind nie markiert und man kann vorher nicht abschätzen, ob diese "Abkürzungen" auch wirklich Zeit und Weg sparen. Oftmals ist es nämlich einfacher, den direkten Weg zu nehmen ;-) Man muss sich den Barranco so vorstellen, dass der Bachlauf eine schmale Schlucht ausgewaschen hat und innerhalb von wenigen Metern links und rechts vom Bach alles grün ist. Palmen, Bambus, Sträucher - alles wild durcheinander. Dazu noch jede Menge Steine und teilweise riesige Felsbrocken (alles Gute kommt von oben). Und dann geht's links und rechts meist steil die Felsen hinauf. Genau genommen war das schon keine Wanderung mehr, sondern "Canyoning" für Anfänger.
Im Barranco sind wir einigen Wanderern begegnet, allesamt Deutsche. Ein Paar sogar in Turnschuhen und Sandalen. Definitiv das falsche Schuhwerk! Das hat mich sofort wieder an die Touri's in den Alpen erinnert, leider.
Barbalan, Valle Gran Rey:
Unser erster Sonnenuntergang:
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen