Wie zu erwarten war heute wieder Sturm im Gebirge, wenn auch nicht ganz so stark wie gestern. Aber trotzdem war oben wieder alles im Nebel bei nur 12 °C. Wir haben eine Rundwanderung im Barranco de Benchijigua gemacht. Der Weg aufwärts war recht gut, denn er führte entlang eines ausgewiesenen Wanderwegs (LP 16). Der Weg führte nur ein kurzes Stück durch den Grund des Barrancos, der Rest verlief etwas oberhalb. In Lo de Gato ("Katzenrücken") sind wir vom LP 16 abgebogen, quer durch das Dorf gelaufen und haben den Rückweg auf der anderen Talseite des Barrancos begonnen. Dieser Weg war nicht ausgeschildert und wurde auch nicht gepflegt. Ohne die Wegbeschreibung aus dem Wanderführer (Rother) hätten wir uns sicher an mehreren Stellen verlaufen. Der Weg war teilweise schwer zu finden und in weiten Teilen zugewachsen. Mehrmals ging es durch Gestrüpp und Kakteenflächen. Wir haben uns die Arme und Unterschenkel schön zerkratzt. Der Weg war einsam und nicht einfach zu gehen, bot aber einige sehr gute Ausblicke ins Gebirge und in den Barranco. Ab und zu erreichte uns der Wind, aber an den geschützten Stellen war es richtig heiss. Und der Weg nahm kein Ende... Nach über 4 Stunden waren wir dann endlich wieder am Auto - total geschafft. 28 °C.
Danach haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Playa de Santiago gemacht. Ein total verschlafenes Kaff. Ein Hafen und ein Steinstrand, dazu ein kleiner Supermarkt und einige Restaurants. Nicht der Rede wert.
Ach ja, und dann war da noch Juan. Ein netter alter Herr in Lo de Gato, der ein Schwätzchen mit uns halten wollte. Als er dann richtig zudringlich wurde, haben wir das Weite gesucht. Was es nicht alles gibt. Echt pervers, igitt!
Wolken im Gebirge:
Überall wunderbar duftende Blumen:
Beim Aufstieg auf dem LP 16, hinten der Roque de Agando:
Der Rück-"Weg":
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