Am ersten September-Wochenende gab der Sommer nochmal ein (wahrscheinlich letztes) Gastspiel. Und das gute Wetter haben wir natürlich genutzt. Es ging mit dem Kufsteiner Kaiserlift (antiker Sessellift, aber nicht billig) zum Brentenjoch. Von dort schön schattig über den Gamskogel zum Bettlersteig. Der Steig führt in 2 Stunden ins Kaisertal hinunter und ist absolut empfehlenswert. Streckenweise wird es richtig steil, aber die schwierigsten Passagen sind seilversichert. Es bieten sich wunderbare Ausblicke zum Zahmen Kaiser und in die Nordseite des Wilden Kaisers. Kurz vor dem Erreichen des Kaisertals (Hinterbärenbad) hat man einen tollen Blick zum Stripsenjoch. Nach der einstündigen Einkehr im Anton-Karg-Haus sind wir auf dem Fahrweg das Kaisertal bergab in Richtung Kufstein gelaufen. Mit der Einsamkeit ist es hier definitiv vorbei.
Kurz vor dem Ende des Tals sind wir dann nochmal abgebogen und haben uns die Tischoferhöhle angeschaut. Die ist zwar nur ca. 40 Meter lang, aber durchaus beeindruckend. Man steigt vom Fahrweg in zahlreichen Serpentinen zur Höhle ab und steht danach vor der Wahl, das alles wieder nach oben zu laufen oder weiter nach unten zu wandern und den Kaiserbach zu überqueren. Natürlich muss man da dann auch wieder ein gutes Stück bergauf gehen, denn das Tal gleicht hier eher einer Schlucht... Vorteil dieser Variante ist jedoch, dass man ein gutes Stück Weg abkürzt.
Diese Runde war sogar länger als unsere Vulkan-Tour in Neuseeland. Mehr als 21 km, 900 Höhenmeter Anstieg und 1.650 HM Abstieg.
Panorama vom Gamskogel in Richtung Zahmer Kaiser und Kaisertal:
Panorama vom Gamskogel in Richtung Wilder Kaiser, Inntal und Rofan:
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