Sonntag, 18. März 2012

Aphrodite Trail am 18.03.2012 (Tour 01/2012)

Die erste Wanderung auf Zypern führte uns zu den Bädern der Aphrodite. Vom touristisch geprägten Parkplatz ging es vorbei an den Reisebussen und auch vorbei an den Bädern. Da war nämlich so ein Andrang, dass wir uns dieses Highlight für den Schluss aufgehoben hatten. Zunächst führte der Weg in Form einer Lehmpiste die Küste entlang. Es waren erstaunlich viele Leute (aus den Busladungen) unterwegs. Der Weg war gemütlich und bot durchaus Aussichten auf die türkisblauen Buchten unterhalb. Der Trail bog dann ab und führt stetig, aber gemächlich bergauf. Wir waren dann sehr schnell mit den Eidechsen und mehreren Ziegenherden allein. Die Aussicht auf die Buchten und die Halbinsel wurden mit jedem Höhenmeter besser. Nach insgesamt 1,5 Stunden waren wir oben (365 m über dem Meer) angekommen. Man konnte die Bucht von Polis komplett überblicken, einen Großteil der Halbinsel und auch die weißen Berge des Olympos waren zu sehen. Die perfekte Panorama-Aussicht für ein Picknick.

Nach weiteren 1,5 h waren wir wieder unten und haben uns noch die "Bäder der Aphrodite" angesehen. Na ja, wohl eher "Tümpel der Aphrodite". Mag ja sein, dass dieser Felsunterschlupf mit dem Wasserbecken ganz nett sein kann, aber bei der Menge an Besuchern kommt da keine Romantik auf. Sagen, Mythen und Legenden halt.

Auf dem Rückweg sind wir entlang der Bucht von Polis gefahren und an der nördlichen Küste dann ins Gebirge abgebogen. Wir wollten noch einen kleinen Umweg zu einem Kloster machen und dann zurück zum Hotel fahren. Der "kleine Umweg" hat allerdings über 4 Stunden gedauert. Etwa eine Million Kurven, alles maximal im 3. Gang und absolut menschenleer. Wir sind in der ersten Stunde im Gebirge keinem einzigen Auto begegnet. Und es gab auf dem Weg zum Kloster keinen einzigen Ort, kein Haus, keinen Menschen... Schmale Strassen, überall Steine auf der Fahrbahn und Wald, Wald, Wald. Keine Tankstelle weit und breit. Wir haben uns dann in Richtung Platres gerettet, weil's da eine Tankstelle gab. Die hatte zwar nicht mehr auf, aber es gab einen Tankautomaten, der mit Kreditkarte funktionierte.

Ziegen, überall Ziegen:


Gipfelaussicht auf die Akamas-Halbinsel:


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