Montag, 12. Dezember 2011

Zurück aus Wien

Unser diesjähriger Wien-Ausflug im Advent hat die Erwartungen wieder voll erfüllt. Menschenmassen, Punsch und unvergleichliches Ambiente. Dieses Jahr haben wir 6 Christkindlsmärkte absolviert: a) Freyung (3x), b) Marie-Theresien-Platz, c) Karlsplatz, d) Am Hof, e) Spittelberg, f) Rathaus. Leider sind wir bereits am Nachmittag durch Museumsquartier gekommen, so dass der Markt dort leider noch geschlossen hatte, sonst wären wir auf 7 gekommen... Wir waren ausreichend auf Schusters Rappen unterwegs, am ersten Tag 20 km, am zweiten 17,5 km.

Kettenbrückengasse (5. Bezirk):


Graben (1. Bezirk):


Blick vom Donauturm (22. Bezirk) auf Wien:


Schottenkirche an der Freyung (1. Bezirk):

Dienstag, 15. November 2011

Wanderung zum Brünnstein am 13.11.2011 (Tour 25/2011)

Der Spät-Spätsommer hat sich immer noch ins Zeug gelegt und so sind wir dem Nebel im Flachland entflohen. Im Prinzip war's schön sonnig, nur nicht im Schatten ;-) Wir sind an der Rosengasse bei 2°C gestartet. Der Aufstieg im Wald war steinig und kalt. Der kälteste Punkt der Wanderung war sicherlich die Seeonalm, wo selbst mittags die Sonne nicht mehr hinkam. Der kleine See neben der Alm (deshalb der Name) war schon dick zugefrohren. Brrrrr!

Oberhalb der Himmelmoosalm konnten wir erstmals den Ausblick in die Berge bewundern. Noch besser war's natürlich vom Brünnsteingipfel. Im Norden der weisse Teppich des Nebels und überall sonst blauer Himmel und Sonnenschein. Großglockner, Großvenediger, Zillertaler Alpen, Rofan, ... Am Alpenhauptkamm leuchteten die Gletscher. Eine wunderbare Aussicht bei T-Shirt-Temperaturen.

Panorama vom Brünnstein-Gipfel:


Sonntag, 2. Oktober 2011

Wanderung von St. Gilgen nach St. Wolfgang am 02.10.2011 (Tour 24/2011)

Die sportlichen Aktivitäten vom Vortag haben ihre Spuren in Form von Muskelkater hinterlassen. Deshalb ging's heute nicht hinauf in die Berge, sondern zu einer Wanderrunde am See. Wir haben wieder den Bus nach St. Gilgen genommen und sind von dort nach St. Wolfgang gelaufen. Anfangs wunderschön direkt am See, der Nebel lichtete sich langsam und die Sonne kam heraus. Bald aber verließ der Weg das Ufer und führt steil bergauf. Dieser Teil ist der Wallfahrerweg auf den Spuren des Heiligen Wolfgangs. 200 Höhenmeter weiter oben kann man eine Wallfahrtskapelle anschauen. Bevor der steile Abstieg beginnt, haben wir noch einen Abstecher zum "Aberseeblick" gemacht und in der Tat kann man von dort wunderbar auf den See schauen.

Wir sind dem Abstieg nicht bis zum See gefolgt, sondern ein Stück vorher auf den Riedersteig abgebogen. Dieser führt etwas oberhalb der Wiesen gemütlich durch den Wald, mal bergab, mal bergauf. Der Steig bietet zwei Vorteile: zum einen verläuft er sehr lauschig im Schatten und zum anderen hat man die zahlreichen Möchtegern-Wallfahrer hinter sich gelassen. Einzigster Nachteil ist halt, dass er ein Stückchen länger ist. Aber was soll's ;-)

Von St. Wolfgang ging es dann mit der Fähre zum Südufer (das hatten wir gestern mit den Fahrrädern in umgekehrter Richtung genutzt). Nach einer weiteren Dreiviertelstunde in der Sonne waren wir auch schon wieder zurück am Ausgangspunkt. Ich schätze mal, es waren heute auch mehr als 12 Kilometer, aber das werden die GPS-Daten dann genauer verraten.

Morgendlicher Nebel am Wolfgangsee:


Aberseeblick:


Wolfgangsee in Richtung St. Gilgen:


Samstag, 1. Oktober 2011

Wanderung vom Zwölferhorn zum Gamsjaga am 01.10.2011 (Tour 23/2011)

Für das lange Wochenende war gutes Wetter angesagt und so sind wir am Freitag Nachmittag zum Wolfgangsee gedüst. Selbstverständlich haben wir uns in Salzburg wieder verfahren. Diesmal aber mit Hilfe des Navis und um so gründlicher. Diese Stadt ist der Wahnsinn!

Heute sind wir mit dem Bus nach St. Gilgen und mit der Seilbahn aufs Zwölferhorn gefahren. Von dort gab's beeindruckende Ausblicke zum Dachsteingletscher und in Richtung Steinernes Meer und Watzmann. Wir haben eine schöne Runde über die Illinger Alm gedreht und sind dann wieder hinunter zum Wolfgangsee gelaufen, was sich ewig gezogen hat.

Nach 1.000 Höhenmetern und sicher mehr als 10 Kilometern Weg hatten wir aber noch nicht genug und haben am späten Nachmittag noch eine Runde mit dem Fahrrad gedreht. Zuerst zur Fähre, dann hinüber nach St. Wolfgang und am See entlang über Strobl zurück zur FeWo. Das waren nochmal 16 km mit dem Rad. Das hat dann aber auch gereicht. Wir haben den Abend stilvoll mit Nudeln und einer Flasche Chianti ausklingen lassen...

Blick vom Zwölferhorn zum Wolfgangsee (Vordergrund, links St. Gilgen), Mondsee (dahinter) und Schafberg (rechts):


Illingeralm, rechts der Panoramaweg und die Pillsteinhöhe:


St. Wolfgang und das Weisse Rössl (direkt rechts neben der Kirche am See):


Freitag, 23. September 2011

Wanderung auf dem Gamssteig ins Fischleintal am 23.09.2011 (Tour 22/2011)

Aus der Wanderung auf den Mt. Piana ist leider nichts geworden. Zum einen war das Wetter schlechter als vorhergesagt (viele Wolken ab etwa 2.000 Metern) und zum anderen gab es eine riesige Wartezeit am Jeep-Taxi (mindestens 5 Wagenladungen zu je 15-20 Minuten Wegstrecke waren noch vor uns). Heute hatten wir aber schon einen Plan B in der Tasche, haben die Sextener Dolomiten nochmal zur Hälfte umrundet und sind mit der Rotwandwiesen-Seilbahn zur Rudi-Hütte (ja, richtig, die Ruuuuudi-Hütte) hinaufgefahren. Durch das Herumkurven mit dem Auto sind wir heute allerdings phänomenal spät gestartet (11:15 Uhr).

Von der Rudi-Hütte ging's auf dem Gamssteig (Weg Nr. 100) erstmal aufwärts auf dem Grat der Rotwandköpfe. Nach einer halben Stunde ging der Weg dann in einen gemütlichen Panoramaweg über. Man konnte super in die Berge schauen und auch hinüber zur Drei-Zinnen-Hütte. Die Drei Zinnen selbst waren leider in Wolken :-( Der Panoramaweg endete für unseren Geschmack leider viel zu früh und so blieb uns nur der Abstieg ins Fischleintal. Kurz vor dem Erreichen der Talschlusshütte habe ich eine silbergraue Kreuzotter gesehen, ca. 40 bis 50 cm lang. Leider war ich zu langsam, um diesen Moment fotografisch festzuhalten, deshalb hier nur ein Link zu WikiMedia Commons. Von der Talschlusshütte sind wir dann auf einem breiten Schotterweg zurück zur Seilbahn gelaufen. Insgesamt waren wir 3,5 Stunden unterwegs. Es war für den letzten Tag nochmal eine aussichtsreiche und nicht zu anstrendende Wanderung.

Der sanfte Teil des Gamssteigs:


Blick durchs Fischleintal hinüber zur Drei-Zinnen-Hütte:


Donnerstag, 22. September 2011

Wanderung zu den Reinbachfällen bei Sand in Taufers am 22.09.2011 (Tour 21/2011)

Nach der großen Tour gestern haben wir's heute ruhiger angehen lassen. Wir haben in Sand in Taufers (Taufertal, nördlich von Bruneck) zuerst die mittelalterliche Burg besichtigt und dann eine nette Wanderung zu den Reinbachfällen gemacht. Begünstigt durch die aktuelle Schneeschmelze war der Bach gut gefüllt, so dass es an den insgesamt drei Wasserfällen auch was zu sehen gab. Bei Temperaturen von mehr als 20°C und Sonne satt macht das richtig Spass.

Morgen wollen wir zum Abschluss nochmal ins Gebirge hinauf. Wenn's klappt wollen wir uns das Freilichtmuseum auf dem Mt. Piana ansehen. Dort hatten sich im 1. Weltkrieg Österreicher und Italiener auf mehr als 2.300 Metern Höhe regelrecht in den Fels eingegraben.

Burg Taufers:


Der oberste der drei Reinbachfälle:


Mittwoch, 21. September 2011

Drei-Zinnen- und Paternkofel-Umrundung am 21.09.2011 (Tour 20/2011)

Zunächst das Update zum Auto: Kurz nach 08:00 Uhr stand ich in der Werkstatt um die Ecke und um 09:30 Uhr konnten wir das reparierte Auto wieder abholen. Vom linken hinteren Bremssattel war eine Schraube verloren gegangen. Ob das irgendwie mit der Bremsenreparatur in meiner Vertragswerkstatt vor zwei Wochen zusammenhängt, werde ich dann wohl persönlich in Rosenheim klären :-(

Das frisch reparierte Auto haben wir gleich einem Härtetest unterzogen und sind zur Auronzohütte auf 2.320 Meter hinaufgefahren. Die letzten 6 Kilometer sind mautpflichtig und kosten sagenhafte EURO 22,- pro Auto. Selbstverständlich ist neben der Strasse auch der riesige Parkplatz inklusive. Trotzdem muss ich sagen, dass die Maut, umgerechnet auf den einzelnen Kilometer oder auf die Zeit auf dem Parkplatz, doch eher im oberen Bereich einzuordnen ist.

Von der Auronzohütte ging's dann auf dem Ameisenpfad zusammen mit hundert anderen in Richtung Lavaredo-Hütte. Die "Ameisen" sind dann direkt in Richtung Drei-Zinnen-Hütte gewandert, während wir abgebogen sind in Richtung Büllelejoch. Holla, da ging's erstmal gut bergab und anschliessend (logisch!) wieder bergauf. Nach 2,5 Stunden haben wir dann die Büllelejoch-Hütte auf mehr als 2.500 Metern erreicht und zum Mittagessen Nudeln eingeschoben. Spitze war's, aber wie hier so üblich, nicht sonderlich preiswert. Irgendwie sind die Hütten in den bayrischen Alpen spürbar günstiger. Aber egal...

Weiter ging's dann auf der Nordseite des Paternkofel in Richtung Drei-Zinnen-Hütte. Der Weg war über weite Strecken leider vom Restschnee bedeckt und dadurch anstrengender als eigentlich notwendig. Erreicht man die Drei-Zinnen-Hütte, wird man vom plötzlichen Anblick der Drei Zinnen erschlangen. So ein richtiger "Wow-Effekt"! Leider hat man auch die Ameisenstrasse wieder erreicht. Das ist aber nur relativ, denn viele scheuen den Rückweg über den Rienzboden-Weg, um den Rundweg zu vollenden. Jedenfalls hat uns dann die letzte Etappe endgültig den Rest gegeben. Laut Wanderführer sollten es 590 Höhenmeter verteilt auf 15 km sein. Gefühlt waren es sicherlich 1.000 Höhenmeter auf 20 km. Na ja, die Auswertung der GPS-Daten steht noch an... Eine wirklich tolle Rundtour, die wunderbare Einblicke in die Dolomiten bietet. Eine der besten Touren dieses Jahr!

Der Weg zum Büllelejoch:


Rückblick auf den Weg vom Büllelejoch zur Drei-Zinnen-Hütte:


Die berühmte Nordseite der Drei Zinnen:


Dienstag, 20. September 2011

Wanderung zum Toblacher See am 20.09.2011 (Tour 19/2011)

Es gab heute viel Sonnenschein und eine Menge Schnee, im wahrsten Sinne des Wortes von gestern. Eine Tour im Gebirge schien nicht angebracht und deshalb haben wir uns im Tal bewegt. Von Toblach ging es in südlicher Richtung und rund um den Toblacher See, mit einem Abstecher zu einem interessanten mittelalterlichen Schmelzofen.

Am Nachmittag haben wir noch eine Runde mit dem Auto gedreht. Nachdem wir den Tank in Osttirol wieder gefüllt hatten (ca. 20 Ct/l billiger als hier) ging's über Sexten und zwei Pässe nach Auronzo, südlich der Sextener Dolomiten und in Venetien gelegen. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Drei Zinnen. Weiter nach Cortina d'Ampezzo, wo wir einen Stadtbummel machen wollten. Leider kam es dazu nicht mehr, da wir ein kleines Problem mit dem Auto hatten (und immer noch haben). Irgendwas mit den hinteren Bremsen, Beläge oder Sattel oder irgendwas. Jedenfall rappelt es ordentlich, wenn man auf die Bremse tritt. Ein Anruf in meiner Vertragswerkstatt, wo die hinteren Bremsen vor genau zwei Wochen gewechselt wurden, brachte keinerlei Erkenntnisse und war überhaupt nicht hilfreich. Darüber werden wir sicherlich nochmal sprechen müssen :-( Viel nutzbringender war da der Anruf bei meiner Autoversicherung, wo wir einen Schutzbrief haben. Die haben ohne Probleme einen Abschlepper organisiert. Nach einer Dreiviertelstunde war der auch da und wollte uns mitnehmen. Aber nicht nach Toblach, sondern 50 km in die entgegengesetzte Richtung. Die Kommunikation war etwas schwierig, da wir kein italienisch und er weder deutsch noch englisch sprach. Übersetzen musste seine Kollegen aus dem Call-Center (englisch). Wir sind letztendlich selbst die 30 km bis Toblach zurückgefahren, da das seiner Meinung nach gefahrlos möglich sei. Wir sollten halt nicht so oft bremsen ;-) Das Auto bremst ja auch noch, es ist eben nur laut. Und die Handbremse funktioniert auch noch perfekt... Die Strasse führte zum Glück nur über einen niedrigen Pass und es ging ohne großes Gefälle und ohne schwarfe Kurven zurück nach Toblach. Puhhh, wir sind ganz schön geschlichen und das ging auch ohne Bremsen! Morgen früh werde ich das Auto dann in die nahegelegene Werkstatt bringen und dann wird sich zeigen, woran es liegt.

Der Toblacher See:


Die Südseite der Drei Zinnen von Auronzo aus gesehen (auf dem Sattel in der Bildmitte die Auronzohütte):


Montag, 19. September 2011

Wintereinbruch in Toblach

Die vergangenen zwei Tage waren, wie bereits angekündigt, zum Wandern völlig unbrauchbar. Am Sonntag war der Vormittag "nur" wechselhaft, so dass wir Reinhold einen Besuch abgestattet haben. Nein, natürlich nicht ihm persönlich, vielmehr dem Messner Mountain Museum auf der Burg Bruneck. Im fünften und neuesten MMM dreht sich alles um das Thema Bergvölker. Alles sehr interessant gemacht und die 8,- EURO Eintritt auf jeden Fall wert. Gegen Mittag war der Ansturm zum Museum enorm, aber da hatten wir zum Glück schon alles gesehen. Bruneck selbst ist eine richtig schöne alte Stadt, aber leider ist das kulinarische Angebot an einem Sonntag in der Nebensaison eher dürftig... Der Regen ging dann am Nachmittag heftiger nieder, so dass wir uns zurück nach Toblach begeben haben.

Irgendwann in der Nacht zum Montag hat es dann begonnen zu schneien. Obwohl sich die Temperaturen gerade noch im positiven Bereich gehalten haben, sind bis zum Nachmittag etwa 15 cm liegen geblieben. Unglaublicherweise hat es sich dann am Abend noch aufgeklärt, siehe Fotos...

Blick auf die Haunold-Gruppe, Sextener Dolomiten:


Samstag, 17. September 2011

Wanderung vom Pragser Wildsee zum Alten Kaser am 17.09.2011 (Tour 18/2011)

Bereits am Freitag Nachmittag sind wir in Südtirol, genauer gesagt in Toblach, angekommen. Die Wettervorhersage für Samstag war ganz passabel, so dass wir eigentlich die Drei-Zinnen-Runde geplant hatten. Am Samstag Morgen war's schon nicht so toll und auch die aktuelle Vorhersage reduzierte die Erwartungen (mehr Wolken, viel Wind und evenuell kurze Schauer). Wir haben spontan umgeplant und wollten mit der Haunold-Bahn rauffahren und dann den Innerfeldtal-Höhenweg nehmen. An der Talstation der Gondelbahn mussten wir dann leider feststellen, dass genau dieser Weg wegen Baumfällarbeiten gesperrt ist. Also nochmal umplanen...

Wir sind dann zum Pragser Wildsee (1.494 Meter) gefahren und ins Grünwaldtal gewandert. Der Plan war, bis zu den Hochalpenhütten auf 2.114 Metern zu laufen. Letztendlich haben wir's bis zum Alten Kaser (Forsthütte) geschafft und uns dann wegen der bedrohlichen Wolkenentwicklung zum Umdrehen entschlossen. Auf dem Rückweg gab's ein pfundiges Mittagessen auf der Grünwald-Alm. Den Pragser Wildsee haben wir auch noch umrundet und dann ging's zurück nach Toblach.

Heute Abend soll's noch gewittern und am Sonntag und Montag soll es kräftig regnen und bis auf 1.500 Meter hinunter schneien... Prost Mahlzeit!

Pragser Wildsee und Seekofel:


Grünwaldtal, Pragser Dolomiten:


Montag, 5. September 2011

Wanderung über den Gamskogel und den Bettlersteig am 03.09.2011 (Tour 17/2011)

Am ersten September-Wochenende gab der Sommer nochmal ein (wahrscheinlich letztes) Gastspiel. Und das gute Wetter haben wir natürlich genutzt. Es ging mit dem Kufsteiner Kaiserlift (antiker Sessellift, aber nicht billig) zum Brentenjoch. Von dort schön schattig über den Gamskogel zum Bettlersteig. Der Steig führt in 2 Stunden ins Kaisertal hinunter und ist absolut empfehlenswert. Streckenweise wird es richtig steil, aber die schwierigsten Passagen sind seilversichert. Es bieten sich wunderbare Ausblicke zum Zahmen Kaiser und in die Nordseite des Wilden Kaisers. Kurz vor dem Erreichen des Kaisertals (Hinterbärenbad) hat man einen tollen Blick zum Stripsenjoch. Nach der einstündigen Einkehr im Anton-Karg-Haus sind wir auf dem Fahrweg das Kaisertal bergab in Richtung Kufstein gelaufen. Mit der Einsamkeit ist es hier definitiv vorbei.

Kurz vor dem Ende des Tals sind wir dann nochmal abgebogen und haben uns die Tischoferhöhle angeschaut. Die ist zwar nur ca. 40 Meter lang, aber durchaus beeindruckend. Man steigt vom Fahrweg in zahlreichen Serpentinen zur Höhle ab und steht danach vor der Wahl, das alles wieder nach oben zu laufen oder weiter nach unten zu wandern und den Kaiserbach zu überqueren. Natürlich muss man da dann auch wieder ein gutes Stück bergauf gehen, denn das Tal gleicht hier eher einer Schlucht... Vorteil dieser Variante ist jedoch, dass man ein gutes Stück Weg abkürzt.

Diese Runde war sogar länger als unsere Vulkan-Tour in Neuseeland. Mehr als 21 km, 900 Höhenmeter Anstieg und 1.650 HM Abstieg.

Panorama vom Gamskogel in Richtung Zahmer Kaiser und Kaisertal:







Panorama vom Gamskogel in Richtung Wilder Kaiser, Inntal und Rofan:






Dienstag, 23. August 2011

Wanderung auf den Bärenkopf am 21.08.2011 (Tour 16/2011)

Am Sonntag sind wir so früh wie möglich gestartet, um der Hitze am Nachmittag ein wenig auszuweichen. Ein Stück des Aufstiegs zum Bärenkopf kann man mit der Karwendelbergbahn abkürzen und so verwundert es dann auch nicht, dass der Berg ein sehr beliebtes Wanderziel ist. Wir hatten uns für den direkten Aufstieg entschieden und da der Weg über weite Strecken auf der nördlichen Seite verlief, gab's viel Schatten. Erst weiter oben wechselt der Weg auf die Südseite. Das Gipfelplateau ist echt gemütlich, der Gipfel selbst eher weniger. Um den Rückweg interessanter zu gestalten, haben wir den Umweg über den Weissenbachsattel genommen. Man läuft wunderschön über die Almwiesen, inklusive Kühe. Auf der Bärenbadalm war mittags guter Betrieb (man ist nur noch 20 Minuten von der Seilbahn entfernt), aber man sollte hier unbedingt eine Rast einlegen. Zurück nach Pertisau ging's über den "Tunnelweg", wo man durch 2 kurze Tunnel kommt und wieder hauptsächlich im schattenspendenden Wald läuft.

Panorama vom Gipfel des Bärenkopfs: Im PanoramaViewer betrachten



Wanderung von Achenkirch nach Pertisau am 20.08.2011 (Tour 15/2011)

Der Wetterbericht versprach ein traumhaftes Wochenende und so sind wir kurzentschlossen zum Achensee gedüst. Am Samstag Mittag konnten wir noch nicht ins Hotel einchecken, weshalb wir uns die Zeit mit einer kleinen Tour am See vertrieben haben. Per Schiff ging's von Pertisau nach Achenkirch und auf der westlichen Seite des Achensees über den Steig wieder zurück. Da der Steig nur auf wenigen Teilstücken direkt am Ufer verläuft, sondern eher in einem stetigen Auf und Ab, war's doch recht anstrengend. Insgesamt sind 11 km zusammengekommen.


Dienstag, 16. August 2011

Wanderung zum Grossen Traithen am 14.08.2011 (Tour 14/2011)

Endlich hat das Wetter mal richtig gepasst und noch dazu war mein Bruder zu Besuch. Also auf in die Berge! Die Tour von der Rosengasse zum Grossen Traithen mit anschliessender Gratwanderung war recht anstrengend, was einerseits sicherlich daran lag, dass sich diesen Sommer der Trainingseffekt nicht einstellen will, andererseits aber auch am felsigen Untergrund. Obendrein haben wir dann noch zweimal einen falschen Abzweig genommen, was zusätzlich Kraft und Zeit gekostet hat. Der Aufstieg hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, denn die Sicht war fantastisch, siehe Fotos...

Panorama vom Grossen Traithen:



Sonntag, 3. Juli 2011

Wanderung durch die Almbachklamm am 25.06.2011 (Tour 13/2011)

Aus dem langen Wanderwochenende an Fronleichnam ist wegen der Wetters nichts geworden. Eigentlich waren alle Wochenende im Juni irgendwie im Eimer. Ich bin mal gespannt, was der restliche Sommer so bringt :-(

Jedenfalls war eine eine Gebirgstour nicht zu denken. Wir hatten uns dann entschlossen, wenigstens die Klamm anzuschauen. Da war es dann auch nicht so wichtig, ob's leicht regnet, weil's sowieso irgendwie feucht ist. Wir sind bis zur Theresienklause gelaufen, was sich ganz schön gezogen hat.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Unwetter in Rosenheim am 22.06.2011

Gestern Nachmittag gab's in Rosenheim und Umgebung ein starkes Unwetter. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt oder abgeknickt. Es hat gehagelt und wolkenbruchartig geregnet. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorüber, aber in der Stadt ging nichts mehr. Die Rathausstraße war direkt vor der Mangfallbrücke durch einen umgestürzten Baum blockiert, ebenso im weiteren Verlauf die Innsbrucker Straße in Richtung Ost-Tangente. Einzig über die Innstraße konnte man die Innenstadt erreichen. Der Zugverkehr Richtung Salzburg und Kufstein kam wegen gerissener Oberleitungen ebenfalls komplett zum Erliegen.

Am Abend erreichte uns die nächste Gewitterfront, die aber nicht ganz so heftig ausgefallen ist. Den einen order anderen angeknacksten Baum hat's aber sicher noch erwischt...

An der Mangfall, früher konnte man hier nicht durchschauen:


An der Mangfall, in der Nähe der Kufsteiner Straße:


Am Mangfallkanal, ebenfalls in der Nähe der Kufsteiner Straße:


Rathausstraße/Eisstadion, die Reste des Baums, der gestern die Straße blockierte:


Rathausstraße, die Ampel hat es komplett erwischt:

Dienstag, 31. Mai 2011

Radeln rund um Rosenheim, Rundweg Ost am 29.05.2011 (Tour 12/2011)

Der letzte der drei Rundwege war nicht so hügelig wie angekündigt. Ein paar Anstiege gab's schon, aber der Weg verlief erstaunlich gemütlich. Insgesamt 42,5 km.