Nachdem das in unserem ersten Hotel in Boston mit dem Internet nicht so recht geklappt hat, bin ich seit heute Abend wieder online und komme endlich mal dazu, ein paar Zeilen zu schreiben. Also, mal fein der Reihe nach...
07.07., Tag 1: Flug von München nach Boston mit der Lufthansa. Hat alles problemlos geklappt und die 8 Stunden gingen auch recht schnell rum... BTW, am Flughafen in München habe ich Ottfried Fischer gesehen. Der schlenderte da so lang. Na ja, mittlerweile sieht man ihm seinen Parkinson leider schon deutlich an... In Boston sind wir dann mit dem Shuttle vom Flughafen zum Hotel gefahren. Wobei wir nicht mit dem gebuchten Shuttle-Service gefahren sind, sondern mit der Konkurrenz. Der Typ war äußerst hilfsbereit ;-) Er hat den Voucher genommen und ein gutes Trinkgeld bekommen. Wir haben uns die Wartezeit erheblich verkürzt und auch er hatte was davon... Das Hotel ist mittelprächtig und von draußen dröhnt der riesige Abzug einer Klimanlage vom Gebäude gegenüber.
08.07., Tag 2: Der Jetlag hat uns voll erwischt. Wir sind um 6:00 Uhr aufgestanden, weil wir absolut nicht mehr schlafen konnten. Wir haben dann nicht weit vom Hotel einen Dunkin' Donuts gefunden, wo wir frühstücken konnten. Den Rest des Tages waren wir größtenteils zu Fuß unterwegs (26 km oder eher mehr), sind mit der Fähre einmal quer durch den Hafen gefahren und haben uns auf das Abenteuer U-Bahn eingelassen. Wobei man sich die U-Bahn in Boston eher als eine Straßenbahn vorstellen muß (inkl. Oberleitung), die durch einen Tunnel schleicht. In der Nähe des Hotels haben wir dann am Ende des Tages unser Abendessen organisiert. Wir haben eine Kleinigkeit bei einer Sandwich-Kette geholt. Lustig war dabei, dass sich die farbige Bedienung besser in der deutschen Bundesliga auskannte als ich. Okay, nicht dass ich mich für Fussball interessieren würde, aber er hatte sich tatsächlich (unter anderem) das letzte Spiel der Saison angesehen und den Sieg von Wolfsburg verfolgt. Sowas erstaunt mich dann doch mächtig.
Boston Downtown:
Boston, Financial District:
Trinity Church und Hancock Tower:
09.07., Tag 3: Das schlechte Wetter hat schon einige Vorboten in Form von Schauern geschickt. Trotzdem sind wir wieder zu Fuß unterwegs (irgendwas oberhalb von 20 km). Vormittags schauen wir uns die Stadtteile Beacon Hill, Back Bay und Chinatown an, am Nachmittag das Aquarium. Die haben da Pinguine, die wie Esel schreien. Lustige Tierchen.
Beacon Hill:
New England Aquarium:
10.07., Tag 4: An der Baustelle hinter dem Hotel haben sie die ganze Nacht durchgearbeitet. Wirklich toll, mit welcher Schaffenskraft hier gearbeitet wird. Wir hatten uns zwar vorgenommen, mit dem Taxi vom Hotel zum Avis zu fahren, aber da bereits um 7:00 Uhr eine ganze Reihe von Leuten vor dem Hotel auf ihr Taxi warten, gehen wir doch zu Fuß. Europäisch eben. Der Typ von Avis gibt uns dann noch eine falsche Beschreibung, wie wir zum Highway #1 gelangen sollten, aber sonst klappt die Fahrt aus Boston heraus recht gut. Die haben uns einen Chevrolet Impala gegeben, mit jeder Menge Schnickschnack. Wie üblich. Auf dem Weg durch New Hampshire und Maine gab es ein paar Schauer, aber dann an der Küste hat sich das Wetter stabilisiert. Es regnet jetzt durchgehend. Und die Wettervorhersage ist nicht gerade gut. Mal schauen, was wir die nächsten zwei Tage hier so machen können. Jedenfalls kann ich mir meinen Sonnenaufgang auf dem Mt. Cadillac abschminken...
Rockport am Cape Ann, Motif #1:
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