Also haben wir die Chance genutzt und haben uns eine ganze Reihe von Stränden angeschaut. Aber mehr als ein paar Schritte im Sand und ein paar Fotos waren nicht drin. Die Wellen waren heute ordentlich hoch und die Wassertemperatur des Nordatlantiks ist ohnehin indiskutabel. Wir haben dann noch zwei Mini-Wanderungen gemacht und die waren sehr interessant. Ansonsten haben wir die Insel erkundet und sind bis zum Ende nach Provincetown gefahren. Als Zwischenstand kann ich sagen, dass wir die ersten 2.000 Meilen jetzt voll haben (3.200 km).
Trotz des schlechten Wetters war heute wieder sehr viel Verkehr auf den Strassen unterwegs. Cape Cod ist wirklich eine richtig tolle Insel, auf der man wahnsinnig viel unternehmen kann. Wenn ich mir aber vorstelle, was hier zur Hochsaison im Juli und August abgehen muss, kann das unmöglich noch Spass machen. Hier machen jedes Jahr Millionen von Amerikanern Urlaub. Und das merkt man bereits jetzt, wo die Saison gerade erst beginnt.
Der Massentourismus bringt allerdings auch noch einen anderen Nachteil mit sich. Der Service und die Freundlichkeit der Leute lässt hier merklich nach. Das Hotel ist teurer als der Durchschnitt unserer anderen Hotels und sollte dem Standard nach auch besser sein. Aber Fehlanzeige. Der Teppich könnte mal wieder gesaugt werden und es wäre auch von Vorteil, wenn man mal die alten Spinnweben an der Decke entfernen könnte. Die nicht vorhandene Freundlichkeit des Hotel-Personals spricht für sich. Selbst die Angestellten in den Fast-Food-Buden sind weit weniger freundlich als anderswo. Auch das mussten wir heute Abend schmerzlich feststellen. Irgendwie ist das überall auf der Welt gleich: da wo Massen von Touristen auftauchen, lassen Freundlichkeit und Service sofort nach. Warum eigentlich?
Nauset Light Beach:
Atlantic White Cedar Swamp Trail: Da gab's Zedern im Sumpf...
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