Heute stand wieder eine richtige "Genuss-Tour" auf dem Programm, wobei der Nervenkizel nicht zu kurz kam! Die Tour sollte rund um das Dorf El Cedro gehen. Biegt man von der Hauptstrasse nach El Cedro ab, ist man erstmal erstaunt, dass der Asphalt zu Ende ist und die nun einspurige Strasse stattdessen mit grossen Naturplatten gepflastert ist. Und da die nicht alle so richtig fest sitzen, klappert es ordentlich.
Wir haben dann in einer Kehre geparkt und sind direkt in den Wanderweg eingestiegen. Erstmal gings 200 Höhenmeter bergab und dann kam er, der Tunnel. Es hat schon etwas Überwindung gekostet, in dieses schwarze Loch hinein zu kriechen. Wir hatten zwei Taschenlampen dabei und das war auch gut so. Das erste Drittel des Tunnels ist ein bischen heikel, weil hier ordentlich Wasser steht. Wir hatten die hohen Wanderschuhe an und die waren definitiv nötig, um keine nassen Füße zu bekommen. Der Tunnel macht leider ein paar minimale Windungen, die aber dazu führen, dass man das andere Ende nicht sehen kann. Irgendwann steht man also komplett im Dunkeln! Und der Tunnel ist einen halben Kilometer lang. Das waren in der Tat seeeeeehr lange 500 Meter... Erst etwa 50 Meter vor dem Ende des Tunnels sieht man wieder Licht. Absolut nix für Klaustophobiker.
Der weitere Weg führte dann durch El Cedro und danach wieder aufwärts, direkt in den sagenhaften bemoosten Urwald. Nach steilem Aufstieg folgte ein wunderbarer Höhenweg, schön im Halbschatten der Bäume gelegen. Der Rückweg führte dann über eine kleine Kirche, wo haufenweise Gomeros herumflanierten. Ach ja, heute ist ja ein lokaler Feiertag auf der Insel. Mal schauen, ob hier heute Abend noch was abgeht (Feuerwerk ???).
Der Einstieg zum Tunnel:
"Das Licht am Ende des Tunnels" (50 Meter vor dem Ausgang):
Im Barranco de El Cedro:
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