Montag, 19. November 2012

Wochenende in Wien

Unser Wien-Wochenende war erwartungsgemäß stressig. Das Wetter war gut (Samstag mit / Sonntag ohne Sonne), nur der eisige Ostwind war lästig. Die beiden Tage in der Stadt waren anstrengend, aber wir haben wieder viel gesehen und so manchen Punsch verköstigt. Der diesjährige Favorit war ürigens der Orangenpunsch "Am Hof".

Naschmarkt

Der Steffl

Christkindlsmarkt am Rathaus

Hofmobiliendepot

Montag, 24. September 2012

Wanderung auf dem Panoramarundweg Steinermandl am 22.09.2012 (Tour 08/2012)

Am Samstag Vormittag hingen die Wolken sehr tief, so dass wir erstmal unsere Einkaufsrunde gedreht haben. Am Mittag wurde das Wetter deutlich besser und der blaue Himmel liess sich blicken. Nach der langen Tour vom Vortag hatten wir uns zu einer etwas kleineren Runde entschlossen. Über das Steinermandl gab es einen schönen Panoramaweg, der an mehreren Almen vorbeiführte. Am Alpenhauptkamm sahen die Wolken nicht gut aus, aber das Wetter hat trotzdem gehalten.

Wanderung auf dem Rotenstein-Höhenweg am 21.09.2012 (Tour 07/2012)

Unser langes Wochenende in Südtirol war die richtige Entscheidung, denn nördlich der Alpen war das Wetter nicht so toll. Am Freitag haben wir einen wunderbaren Steig begangen. Es waren dort nur wenige Leute unterwegs und die Murmeltiere haben am laufenden Band gepfiffen. Der (Menschen-)Trubel kehrte erst auf der Fanealm wieder ein, da man mit dem Auto fast bis dorthin fahren kann. Die Alm, besser das Almdorf, ist toll anzuschauen, aber das Angebot auf den drei bewirtschafteten Hütten und das Publikum können einem den Genuss wirklich verleiden. Der Rückweg zur Talstation der Seilbahn hat sich dann nochmal mächtig gezogen...

Montag, 10. September 2012

Wanderung zum Klausen am 09.09.2012 (Tour 06/2012)

Wow, das war eine echt anstrengende Tour! Und so ohne Kondition, mal eben aus dem Stand. Zugegeben, wir waren nach den 6,5 Stunden völlig kaputt, aber es hat sich gelohnt. Der Ausblick vom Klausen zum Alpenhauptkamm mit seinen Gletschern war beeindruckend. Zwischen Angereralm und Klausenhütte gibt es mehr Haflinger als Kühe. Die Pferde sind sehr zutraulich und für jeden Snack zu haben!

Auf dem Sattel zwischen Klausen und Zinnenberg betritt man ca. 100 Meter österreichisches Gebiet. Wäre da nicht das Schild, dass man nur zollfreie Ware bei sich haben darf (habe selten so gelacht), würe man den Grenzübertritt nicht mal bemerken. Die vor sich hin verfallende Klausenhütte, ein echtes Trauerspiel übrigens, steht in Österreich.

Montag, 27. August 2012

Wanderung über Birkenmoor, Hufhaus, Neustädter Talsperre und Ruine Hohnstein nach Osterode am 17.08.2012 (Tour 05/2012)

Das Wetter hatte wunderbar gepaßt und so konnten wir eine schöne Tour durch den Harz machen. Zusammen mit meinem Vater sind wir von der Eisfelder Talmühle über Birkenmoor zum Hufhaus gelaufen. Nach einem kräftigenden Mittagessen ging's weiter zur Neustädter Talsperre, der Burgruine Hohnstein und zurück nach Osterode.

Wanderung zum Nuslberg am 12.08.2012 (Tour 04/2012)

Das Wetter ließ in diesem Sommer sehr zu wünschen übrig (zum Glück waren wir 3 Wochen nicht da). Da kann natürlich keine Kondition aufkommen, so dass wir eine eher kleine Tour bei Kiefersfelden gemacht haben. Irgendwann 2005 oder 2006 hatten wir exakt die gleiche Wanderung schon einmal unternommen, mit dem Unterschied, daß wir damals orgendlich naß geworden sind ;-)

Montag, 30. Juli 2012

Oregon Covered Bridges

We visited Oregon this summer and took the opportunity to see some of the covered bridges. Here are some pictures:





Antelope Creek Bridge, Jackson County, build 1922, N42.47209 W122.80022
Lowell Covered Bridge, Lane County, build 1945, N43.90918 W122.77935
Office Covered Bridge, Lane County, build 1945, N43.75847 W122.49571
Parvin Bridge, Lane County, build 1921, N43.89944 W122.82300
Pengra Bridge, Lane County, build 1938, N43.96620 W122.84550
Unity Bridge, Lane County, build 1936, N43.94490 W122.77530
Finally here are some useful links:

Freitag, 20. Juli 2012

USA 2012: Tag 21, 18.07., San Francisco, Abreise

Der letzte Tag war nochmal sonnig. Wir sind über die Market Street gebummelt, auch durch ein paar Geschäfte und dann durch den Financial District. Es ist schon auffällig, daß es gegenüber unserem letzten Besuch 2007 deutlich mehr Obdachlose gibt. Einige scheinen sich absichtlich im Bankenviertel niedergelassen zu haben. Ich kann's ihnen nicht verdenken. An sich ist das nicht problematisch, aber es stinkt streckenweise sehr nach Urin und einige (ich sage ausnahmsweise mal absichtlich) Penner sind richtig aggressiv. Ich bin gespannt, wie sich das in Zukunft entwickeln wird.

Das Ferry Building war wieder eine Pracht. Klar, die Läden und Restaurants sind eher gehobener Standard, aber trotzdem nett anzuschauen. Zum Mittagessen waren wir im Food Court des Embarcadero Centers gegenüber. Das "EC" ist ein Komplex mehrerer Hochhäuser, in denen alles Büros untergebracht sind. Laut unserem Reiseführer sollte es ein einem der Häuser auch eine Aussichtsetage geben, aber die wurde mittlerweile abgeschafft, schade. Der nächste Weg führte uns zur Transamerica Pyramid. Hier sollte es laut Reiseführer ein Infozentrum zur Pyramide und ihrem Bau geben. Sollte, war aber nicht. Ich glaube, wir sollten endlich mal einen neuen Reiseführer kaufen ;-)

Da wir irgendwie noch Zeit übrig hatten, sind wir entlang der Market Street zum Civic Center und zum Rathaus gelaufen. Das Gebäude ist wirklich eindrucksvoll und hat eine sehr imposante Rundkuppel. Das Rathaus an sich kann man sich anschauen, nachdem man die Taschenkontrolle und einem simplen Metalldetektor passiert hat. Zur Kuppel kommt man leider nicht rauf. Interessant war aber, dass im Rauthaus die Trauungen in aller Öffentlichkeit durchgeführt werden. Man betritt die große Halle, geht die repräsentative Treppe hinauf, dort wartet bereits der Richter, und in einem offenen Säulenrondel wird die Trauung im Stehen durchgezogen. Drumherum der Besucherverkehr und die Touris, also so richtig romantisch ist das irgendwie nicht. Das ganze dauert keine 10 Minuten, dann noch schnell ein paar Fotos vom Brautpaar, mit und ohne Richter, dann sind die nächsten Kandidaten dran.

Zum Abschluß haben wir uns nochmal auf dem Union Square entspannt, bevor wir die Koffer vom Hotel geholt und zur BART gelaufen sind. Eine halbe Stunde später waren wir am Flughafen, wo die übliche Prozedur weiterging... Der Flieger war randvoll, diesmal aber ohne schreiende Kleinkinder. Die Crew war weder hilfsbereit, noch sonderlich freundlich. Wir haben ca. 4 Stunden geschlafen, eingeklemmt, verbogen, mein linkes Knie tut heute total weh... Aber es hat alles geklappt und wir sind gut wieder in "Good Old Germany" angekommen!

Financial District, San Francisco, CA
Ferry Building, San Francisco, CA
Transamerica Pyramid, San Francisco, CA
City Hall und Kunstinstallation, San Francisco, CA

Mittwoch, 18. Juli 2012

USA 2012: Tag 20, 17.07., San Francisco, Chinatown

Heute führte unser Weg quer durch Chinatown und Little Italy zum Fisherman's Wharf. Die chinesischen Läden sind teilweise unfassbar vollgestopft mit Plunder. T-Shirts gibt es hier unter $3 + Steuern. Ich habe eine batteriebetriebene Winkekatze zum Schnäppchenpreis erstanden, voll cool das Tierchen. Zum Mittagessen haben wir uns Nudeln in Little Italy gegönnt (mit 1 Stunde Wartezeit).

Über den Washington Square ging's weiter zum Fisherman's Wharf. Die Seelöwen am Pier 39 waren äußerst spärlich vertreten, ganze 3 Stück waren nur da. Dafür umso mehr Touris. Kein Vergleich zur Vorsaison. Das Wetter war heute Nachmittag sonnig (mit kühlen windigen Einlagen), so dass wir uns entschlossen haben, doch nochmal zum öffentlichen Pier (westlich vom Fisherman's Wharf) zu laufen. Von Fort Mason hatte man einen wunderschönen Blick zur nebel- und wolkenfreien Golden Gate Bridge. Irgendwie wäre heute der bessere Tag für die Stadtrundfahrt gewesen :-( Na ja, man kann nicht alles haben.

Auf dem Rückweg haben wir zwei freilebende Papageien gesehen. In der Stadt lebt nämlich eine ganze Kolonie von Papageien, die man mit etwas Glück in einem der Parks auch hören und/oder sehen kann. Weiter zum kurvigen Teil der Lombard Street (mit Massen von Touris) und auf den Russian Hill. Dann nochmal durch Chinatown zurück zum Hotel.

Morgen geht dann auch schon wieder der Flieger :-( Wir haben aber praktisch noch den ganzen Tag Zeit und wollen nochmal zum Ferry Building und durch den Financial District gehen.

Chinatown, San Francisco, CA
Fort Mason und die Golden Gate Bridge, San Francisco, CA
Lombard Street, San Francisco, CA
Sonnenuntergang, San Francisco, CA

Dienstag, 17. Juli 2012

USA 2012: Tag 19, 16.07., San Francisco, Golden Gate

Das Wetter war heute Morgen wolkig und windig, so dass wir uns für die Hop-On-Hop-Off-Stadtrundfahrt entschieden haben. Man kann an verschiedenen Haltestellen aus- und einsteigen, so oft man will. Der Bus fährt quer durch die Stadt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten (leider nicht zu Twin Peaks) und über die Golden Gate Bridge. Unsere Strategie war, mit dem Bus über die Brücke zu fahren und zurück zu laufen. Wow, der Wind war heftig, aber es waren unzählige Menschen unterwegs. Die Brücke war komplett zu sehen, wenn auch bei bedecktem Himmel. Nach der Brücke sind wir noch zum historischen Fort Point gelaufen, welches sich direkt unter der südlichen Brückenzufahrt befindet. Ja, die haben die Brücke direkt über eine Befestigungsanalage gebaut, auf der früher mal dutzende Kanonen den Seeweg zur Bucht gesichert haben.

Wieder auf dem Bus (offener Doppeldecker) sind wir nochmal hin und zurück über die Brücke gefahren. Allerdings war das Wetter mittlerweile so schlecht, dass es genieselt und der Wind echt aufgefrischt hatte. Das war eine eisige Härteprobe... In der Stadt hat sich das Wetter wieder gebessert, aber wir waren am Ende so durchgefrohren, dass wir im Hotel erstmal ein wohltuend heisses Bad genommen haben.

Haight-Ashbury, San Francisco, CA
normaler Verkehr auf der Golden Gate Bridge, CA
Fort Point NHS, direkt unter der Golden Gate Bridge, CA
Blick aus unserem Hotelzimmer, Nikko Hotel, San Francisco, CA

USA 2012: Tag 18, 15.07., von Santa Rosa nach San Francisco

Bevor wir zurück nach San Francisco gefahren sind, haben wir in Santa Rosa das Charles M. Schulz Museum besucht. Oder man könnte auch Peanuts-Museum dazu sagen. Denn neben dem Vater der Peanuts ging es natürlich auch um die berühmten Comic-Figuren. Das Museum war sehr gut aufgemacht. Neben einem kurzen Einführungsfilm in Endlosschleife gab es sehr viele Comics im Original zu sehen (die sind nämlich gar nicht so klein), eine von Cristo verpackte Hundehütte, das ehemalige Arbeitszimmer des Meisters und ein kleines Kino, das den ganzen Tag halbstündige Peanuts-Filmchen gezeigt hat. Zwischen dem Museum und dem obligatorischen Shop steht die Eishalle von Santa Rosa, die ebenfalls Schulz gebaut hat (er war ein großer Eiskunstlauf-Fan und selbst Eishockey-Spieler). Das Museum ist auf jeden Fall den Besuch wert, wenn man im Napa Valley ist.

Der Weg nach San Francisco auf dem Highway #101 war sehr stressig, da sehr viel Verkehr war. Das Wetter war sonnig, aber kurz vor der Golden Gate Bridge kamen die Wolken vom Meer her. Wir haben nochmal den Aussichtspunkt oberhalb der Brücke angefahren, aber es hat sich nicht gelohnt. In der Stadt selbst fegt ein eisiger Wind durch die Straßen... Gestern waren es noch 30 °C, heute die Hälfte, brrrr!

Das Einbahnstraßensystem hat dann nochmal Nerven gekostet. Selbst das Navi hatte Probleme in den Häuserschluchten und war außerordentlich langsam. Um zum Hotel zu gelangen haben wir 2 Ehrenrunden gedreht, bis wir endlich das Hotel und seine Einfahrt gefunden hatten. Danach noch zur Autovermietung, das hat problemlos geklappt. Das Auto sind wir los. Die diesjährige Bilanz lautet: mehr als 3.000 Meilen oder 4.880 km.

Am Abend haben wir noch die Versorgungslage rund ums Hotel angeschaut und sind kurz am Union Square gewesen. Die Planung für die nächsten Tage hängt im Wesentlichen von der Nebelsituation ab. Schaumermal.

Charles M. Schulz Museum, Santa Rosa, CA
Mittagessen in Santa Rosa, CA
am Union Square, San Francisco, CA

Sonntag, 15. Juli 2012

USA 2012: Tag 17, 14.07., von Medford nach Santa Rosa

Wir sind heute stundenlang auf der I-5 nach Süden gedüst und zum Glück war nicht viel los. Die Interstate führt ganz dicht am Mount Shasta vorbei, einem weiteren schneebedeckten Vulkan der Kaskade. Leider gab's heute sehr viel Dunst, so dass die Sicht nicht gut war. Die letzten 2 Stunden sind wird auf kleinen Highways durch's Küstengebirge gefahren.

Das einzige Highlight war heute der "Old Faithful Geyser of California", ein Geisir mitten in den Weinbergen des Napa Valleys. Der sprüht so alle 40 Minuten sein Wasser in die Höhe. Echt toll anzuschauen. Als weitere Attraktion werden den Besuchern noch ein paar Lamas, Ziegen und ein Schaf mit 4 Hörnern dargeboten. Weiterer Kommentar überflüssig.

Morgen ist der letzte Auto-Tag. Es geht nach San Francisco, wo wir am Nachmittag das Auto abgeben werden. Wir haben dann noch 3 Tage in SF, auf die wir uns schon freuen. Die schlechte Nachricht ist allerdings, dass im Hotel das Internet nicht kostenlos sein wird. Mal schauen, wir werden wahrscheinlich mal einen Tag reinschauen. Ansonsten werden die Blog-Einträge später nachgereicht.

Mt. Shasta im Rückspiegel, CA
mitten durch die Erdbebenbruchkante bei Williams, CA
Old Faithful of California, Calistoga, CA

Samstag, 14. Juli 2012

USA 2012: Tag 16, 13.07., vom Crater Lake nach Medford

Die Bootsfahrt auf dem Crater Lake war fantastisch. Wir sind 2 Stunden mit unserem Captain und einem Nationalpark-Ranger über den See geschippert. Wobei der Ranger wirklich klasse war und mit soviel Enthusiasmus erklärt hat, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist. "Ist irgend jemand beunruhigt, an einem Freitag, den 13. mitten durch einen Vulkan zu fahren?" - ja, Humor hatte er auch, den trockenen englischen. Ich weiss nicht, wieviel hundert Fotos wir gemacht haben, aber es war total interessant, den See und den Kraterrand aus einer völlig anderen Perspektive zu sehen.

Um zum Bootsanleger des Crater Lakes zu kommen, muss man 230 Höhenmeter überwinden. Morgens nach unten, nach der Bootsfahrt nach oben. An sich kein Problem, aber wenn man bedenkt, dass sich der Kraterrand auf mehr als 2.000 Meter befindet, wird's schon anstrengend. Die Sonne hat den ganzen Tag runtergebrannt. Der Weg nach Medford war eher weniger interessant, wir haben noch eine überdachte Holzbrücke quasi am Wegesrand mitgenommen. In Medford ist es noch heisser gewesen, da kam die Abkühlung im Pool gerade recht.

Morgen steht eine lange Etappe auf der Interstate bevor. Wir fahren ins Napa Valley. Schaumermal, ob die Zeit noch für eine Weinverkostung reicht...

Bootstour auf dem Crater Lake, OR
Crater Lake von Osten gesehen, OR
Antelope Creek Bridge, Medford, OR

Freitag, 13. Juli 2012

USA 2012: Tag 15, 12.07., von Clackamas zum Crater Lake

Entgegen unserer Erwartungen gibt's in der Crater Lake Lodge doch WLAN. Hier also die Ereignisse des Tages. Von Portland bis Eugene ging's auf der Interstate 5 flott voran. Wir haben in Springfield nochmal die Vorräte aufgefüllt (die Evergreen Terrace war leider nicht zu finden) und sind in die Berge abgebogen. Auf dem Weg dorthin haben wir uns noch ein paar alte überdachte Holzbrücken angeschaut. Wirklich sehenswert!

Der Crater Lake ist absolut gigantisch. So ein tiefes Blau habe ich noch nicht gesehen! Normalerweise kann man mit dem Auto einmal komplett um den See fahren, aber wegen des Schnees ist ein Teilstück immer noch gesperrt. Auch Wandern kann man wieder total vergessen. Beim Abendspaziergang in der Nähe des Hotels  haben uns die Mücken bald aufgefressen, total aggressives Viehzeug. Wir haben ein Zimmer im obersten Stockwerk, mit Seeblick. Man kann vom Fenster aus die Insel und den See überblicken.

Wir haben für morgen früh die Bootstour gebucht. Da werden wir 2 Stunden lang unter Führung eines Rangers über den See geschippert. Wird bestimmt ganz lustig. Am Nachmittag geht's dann wieder zurück zur Interstate und in die Zivilisation.

Office Bridge, Westfir, OR
Crater Lake von Norden, OR
Blick aus unserem Hotelfenster, Crater Lake Lodge, Rim Village, OR

Donnerstag, 12. Juli 2012

USA 2012: Tag 14, 11.07., Portland

Wir sind heute Morgen mit dem Nahverkehrszug (eine Kreuzung aus S-Bahn und Straßenbahn) nach Portland gefahren. Das dauert fast eine Dreiviertelstunde, ist aber mindestens genauso schnell wie das Auto, viel stressfreier und obendrein auch noch billiger. Die City selbst ist sehr grün und viele Straßen sind nur von Bussen und den Zügen befahren, also quasi verkehrsberuhigt. Komisch, Portland scheint eine der wenigen Städte mit einem vernünftigen und funktionierenden Nahverkehrskonzept zu sein.

Die Geschäfte sind quer über die ganze City verteilt. Es gibt hier nicht DIE eine Einkaufsstraße, vielmehr kann / muß man durch die ganze Stadt bummeln, um die interessanten Läden zu finden. Apropos, hier in Oregon gibt's keine Mwst., noch dazu war in einigen Läden "Summer Sale", so eine Art Sommerschlußverkauf. Ich hoffe, wir bringen das alles noch im Koffer unter ;-) Interessant war noch "Powell's City of Books", der größte Buchladen, den wir je gesehen haben. Mehrere Gebäude zusammengefasst, 3 Etagen und unzählige deckenhohe Regale. Am Eingang kann man bzw. sollte man unbedingt den hauseigenen Faltplan mitnehmen, um sich zurecht zu finden - kein Scherz!

Auf dem Weg zurück zum Hotel konnte man nördlich den Mt. St. Helens nochmal sehen und östlich den Mt. Hood, den nächsten Vulkan in der Kaskade. Morgen fahren wir weiter zum Crater Lake. Genau genommen ist auch das ein Vulkan, der in einer riesigen Explosion einen großen, kreisrunden See zurückgelassen hat. Und auch er lebt noch, denn im See erhebt sich schon wieder eine kegelförmige Insel... Morgen haben wir kein Internet (nicht mal 'n Fernseher, und das in den USA!), so dass der nächste Blog-Eintrag frühestens übermorgen zu erwarten ist.

Pioneer Square, Portland, OR
Mittagsessen in Portland, OR
Powell's City of Books, Portland, OR