Unsere Unterkunft lag etwas außerhalb der Stadt und nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt. Irgendwie schon komisch, die Grenze ist unsichtbar und doch spürbar. Man merkt den Übergang eigentlich erstmal nur dadurch, dass man darauf hingewiesen wird, dass ab jetzt km/h oder andersherum Meilen/h gelten. Beim genaueren Hinsehen gibt es noch mehr Unterschiede:
- In der Republik werden alle Ortsnamen zweisprachig ausgeschildert, zuerst gälisch, dann englisch. In Nordirland ist alles nur englisch, gälisch wird hier nicht als Amtssprache anerkannt.
- In der Republik ist Diesel günstiger als Super, in Nordirland umgekehrt.
- In Nordirland heißt das "Irish Breakfast" anders, nämlich "Ulster Fry".
- Überhaupt hat man den Eindruck, dass in Nordirland das Wort "Irish" stark gemieden wird.
Zurück in der Republik haben wir unsere Fahrt auf dem "Wild Atlantic Way" fortgesetzt. Diese Straße ist ab Londonderry/Derry ausgezeichnet und windet sich die gesamte Westküste entlang bis in den Süden Irlands. Die Beschilderung der Straße ist vorbildlich und führt weitestgehend am Meer entlang, so dass man nichts verpassen kann. Wir sind dem Weg heute mit einigen Ausnahmen bis Ardara gefolgt. Das B&B liegt außerhalb der Stadt und man ist nur noch von Schafen umgeben. Super ruhig, nur ab und zu blökt ein Schaf. Traumhaft!
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in der Nähe von Londonderry/Derry |
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Sandstrand am Wild Atlantic Way |
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Kein Grund, unruhig zu werden... |
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