Die Strasse von Nelson nach Picton führt erst auf dem Highway #6 durch die Berge und später über den "Queen Charlotte Drive", einer wunderschönen Nebenstrecke entlang der weit verzweigten Meeresarme der Marlborough Sounds. Da die Fähre erst am Mittag ablegte, haben wir uns nochmal ein wenig Zeit für diese Ecke genommen. Und bei Sonnenschein sieht das gleich noch viel besser aus...
Picton liegt am Ende des "Queen Charlotte Sounds", eines 50 km langen Meeresarms. Das Wasser war entsprechend ruhig. Die Fähre hat auf Deck 10 ein sogenanntes Sonnendeck und da hatten wir uns platziert. Es ging dann genau 1 Stunde durch die geschützten Seitenarme, bevor wir die Cook-Straße erreicht hatten. Der Wind wurde stärker und die Wellen höher. Nach einer weiteren Stunde kam die schlimmste Stelle. Dort war der Einfluss des Pazifiks schon deutlich spürbar und Wind & Wellen noch stärker. Die Fähre bog dann in einer weiten Schleife in die Bucht von Wellington ein, so dass eine Weile die Wellen von der Seite kamen. Und das mag mein Magen überhaupt nicht :-( Aber nach einer halben Stunde erreichten wir in die ruhigeren Gewässer der Bucht und nochmal 30 Minuten später waren wir endlich da. Alles in allem haben wir's gut überstanden. Puhhhh! Es war zwar unterwegs meist sonnig, aber der starke Wind war nicht ohne. Wir waren beide ganz schön durchgefroren.
Das Navi hat uns ausnahmsweise mal ohne Probleme zum Hotel geleitet. Das Zimmer ist richtig gut und wir haben sogar Frühstück. Hatten wir zwar offiziell nicht gebucht, aber wenn die darauf bestehen, werde ich nicht streiten ;-) Wir haben am Abend noch eine kleine Runde durch die Stadt gedreht, um etwas Essbares aufzugabeln. Ja, Wellington macht den Eindruck einer modernen Stadt und es weht ein Hauch von Internationalität durch die Straßen. Wellington ist zwar die Hauptstadt Neuseelands, aber mit 200.000 Einwohnern bei weitem nicht die größte Stadt des Landes.
Am Queen Charlotte Drive:
Kühe hüten mit dem Quad:
Leuchttürme auf der Nordinsel:
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