Von Wellington aus benötigt man zum südlichsten Punkt der Nordinsel gute 2 Stunden. Man fährt dabei den ersten Teil auf der Autobahn (Highway #1, später #2). Autobahnfahren auf der linken Seite ist nochmal eine interessante Erfahrung. Hat man den Großraum Wellington hinter sich gelassen, werden die Autos schnell weniger und die Landschaft interessanter. Die letzten Kilometer vor dem Kap Palliser sind die aber abwechslungsreichsten. Es gibt zwischendurch zwei Teilstücke, die nicht geteert sind, da sie regelmäßig entweder vom Meer oder den morschen Geröllhügeln auf der anderen Straßenseite weggerissen werden. Nach der letzten Ortschaft gibt's nur noch Schotterpiste, an den Engstellen nur einspurig.
Direkt vor dem Kap ist eine große Kolonie von Robben (oder Seelöwen ???). Die Tiere liegen aber nicht auf den Felsen oder am Stand, sondern auf der Wiese. Und das direkt bis zur Straße, einzelne Tierchen auch auf der anderen Seite. Man kann bzw. muss mit dem Auto dicht vorbeifahren, ohne dass es die Robben sonderlich stören würde. Putzige Gesellen, aber die Zähne sehen sehr spitz aus.
Am Kap steht auf einer Anhöhe ein Leuchtturm, zu dem man auf einer endlosen Holztreppe (250 Stufen!) gelangt. Der Wind hat uns fast weggeweht. Heute war das Meer deutlich aufgewühlter als gestern und der Wind viel stärker. Bin ich froh, dass wir gestern schon die Überfahrt hinter uns gebracht haben... Wir waren eine gute Stunde am Kap und die Scheiben vom Auto hatten schon einen zarten Salzüberzug. Bei der Brandung kein Wunder. Den Leuten in den Ortschaften dort müssen die Autos doch unterm Hintern wegrosten.
Am Nachmittag haben wir noch eine Runde zu Fuß in Wellington gedreht. Wir sind mit der Standseilbahn zum Botanischen Garten hinauf gefahren. Leider hat es dann angefangen zu regnen, so dass wir unseren Spaziergang abkürzen mussten :-(
Robben am Straßenrand:
Leuchtturm am Cape Palliser (mit Holztreppe):
Wellington Cable Car:
Botanischer Garten, Duck Pond:
Wellington bei Nacht:
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