Wheels down in Singapore! Mit ein wenig Rückenwind sind wir schon um 07:15 Uhr gelandet (deutsche Zeit 00:15 Uhr). Normalerweise würde ich dann geruhsam in die Federn sinken, aber hier in Singapur ging gerade die Sonne auf. Im Flugzeug konnten wir beide nicht schlafen, da es zu laut war und zu viele Leute die Nacht durchgemacht haben. Also hat uns die Nacht komplett gefehlt und es blieb uns nichts anderes übrig, als in den neuen Tag durchzustarten.
Die Immigration war nach amerikanischem Vorbild eingerichtet, aber deutlich weniger streng und paranoid. Kein Foto, keine Fingerabdrücke und keine Fragen! Das ging echt einfach. Die Koffer haben wir gleich am Flughafen gelassen (gegen ein gewisses Entgeld) und sind mit der U-Bahn in die Stadt gefahren. Mittlerweile war leider schon Rush-Hour und alle Züge komplett voll. Wahnsinn, wieviele Leute hier in der U-Bahn auf ihrem Handy herumdrücken und den Rest der Welt schon nicht mehr wahrnehmen... Die Leute sind unheimlich technikbegeistert.
Im Hotel konnten wir dann schon Viertel nach 9 einchecken - das dürfte rekordverdächtig sein. Nach einer Dusche und einer kurzen Erholungspause sind wir dann wieder zu Fuß in Richtung Chinatown losgezogen. Ich habe bisher nichts vergleichbares gesehen! Einfach unglaublich, wieviel kleine Läden man so nebeneinander und hintereinander bekommt. Man wird mit chinesischem Essen praktisch zugeworfen, und das zu Preisen von umgerechnet 2,- bis 3,50 Euro. Man muss ja nicht alles essen, wie z.B. gegrillte Schweineschnauzen, Hühnerfüsse, Fischköpfe in Currysauce und auch allerlei Undefinierbares von Land- und Meerestieren. Der größte Teil Chinatowns wird offensichtlich von Touristen nicht so überschwemmt, so dass wir als Europäer von den Einheimischen regelrecht beobachtet wurden. Ich fühle mich mit meinen 1,83 m schon als Riese. Und dann gibt es den anderen Teil, der sehr auf Touri's ausgelegt ist. Da zahlt man für's Mittagessen leicht den drei- bis vierfachen Preis. Ausserdem werden die Händler regelrecht aufdringlich :-( Wir haben dann noch einen chinesischen Tempel besucht, der u.a. einen Zahn Buddha's ausstellt. Faszinierend!
Kurz zum Wetter: 28°C, Vormittags Regen, Nachmittags Wolken und total schwül.
Wir haben übrigens noch bis 18:00 Uhr durchgehalten, bevor uns endgültig die Augen zugefallen sind.
Mitten in Chinatown:
Eine der unzähligen kleinen Küchen:
Buddhistischer Tempel in Chinatown:
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