USA 2012: Tag 10, 07.07., Seattle

Seattle erinnerte uns sehr an Boston - gemütlich, übersichtlich, entspannte Leute, sehenswerte Architektur. Eine Stadt zum Wohlfühlen. Doch der Reihe nach: die Städtetour haben wir mit der Space Needle eröffnet. Das ist der große Turm, der in den 60ern aus Anlass der Weltausstellung eröffnet wurde. Wie erhofft gab es einen phänomenalen Blick auf Mt. Rainier. Der Berg ist einfach überwältigend. Trotz der Entfernung von etwa 100 km sieht er so nah aus (ist genauso weit wie von meinem Küchenfenster zum Großvenediger, aber das sieht wirklich weit aus). Auch die Kaskade mit weiteren Vulkanen und den Olympic Nationalpark konnte man sehr gut sehen. Ist irgendwie eine heiße (vulkanische) Ecke.

Von der Space Needle nach Downtown sind wir mit der Monorail gefahren. Ebenfalls aus den 60ern und bestenfalls als Touri-Attraktion zu gebrauchen. Sieht aus wie ein antiker Transrapid, gleitet aber nicht, sondern fährt eher holprig auf Betonstützen ein Stück durch die Stadt. War ganz lustig.

Wir sind dann zu Fuß bis zum Pioneer Square gelaufen. Abgesehen von den zahlreichen Obdachlosen an einigen Ecken war das Info-Zentrum zum Goldrausch am Klondike sehr interessant. Und die schönen roten Ziegel-Häuser. Weiter zur Waterfront mit dem Riesenrad. Ist im Prinzip mit San Francisco's Pier 39 vergleichbar, nur das alles überdacht ist, inklusive dem alten Kinderkarussel. Maßlos überlaufen und laut. Danach zum Pike Street Market. Sowas haben wir echt nocht nicht gesehen! Unzählige kleine Läden und Stände, teilweise auf 3 Etagen, unzählige Leute, Trubel, ... Die Attraktion war natürlich der Fischstand, wo sie dauernd irgendwelche Fische durch die Gegend werfen. Und der erste Starbucks (ja, die haben mal ganz klein angefangen).

Morgen geht's in den Mt. Rainier Nationalpark, ganz nah ran an den Vulkan.

Space Needle, Seattle, WA

Alte und neue Architektur in Seattle, WA

Klondike Gold Rush NHP, Seattle, WA

Pike Street Market, Seattle, WA

Seattle mit Space Needle und Mt. Rainier im Hintergrund, WA