Mittwoch, 11. Juli 2012

USA 2012: Tag 13, 10.07., von Kent nach Clackamas

Auf dem Weg von Seattle nach Portland gab's heute nur einen Zwischenstop: Mount St. Helens National Volcanic Monument. Der Vulkan liegt mehr als 1 Autostunde von der Interstate 5 entfernt, insgesamt benötigt man ca. 3 h für den Umweg, aber er ist es definitiv wert. Man fährt ein ewig langes und kurviges Tal hinauf und irgendwann taucht der Berg hinter einer Kurve auf: weiss, riesig und ohne Kuppe. Man kann von Westen kommend bis zum Johnston Ridge Observatorium fahren und hat einen erstklassigen Blick auf die weggesprengte Seite des Vulkans. Im Visitor Center haben wir uns den obligatorischen Film mit Details zum Ausbruch von 1980 angeschaut, das war sehr interessant. Im Zentrum des Kraters wächst mittlerweile wieder ein neuer Lava-Dom empor, aber seit 2008 ist der Berg wohl ruhig. Vorerst. Zu Füßen des Vulkans kann man im Tal die riesigen Aschefelder anschauen, auf der anderen Seite sieht man an einigen Hängen immer noch die umgeknickten Baumstämme liegen. Große Flächen wurden mittlerweile wieder aufgeforstet (herrliche Monokultur), aber teilweise wird dies der Natur selbst überlassen.

Wir haben heute Washington verlassen und sind wieder in Oregon. Morgen wird ein komplett autofreier Tag. Wir wollen mit der Nahverkehrsbahn nach Portland fahren und die Stadt ansehen.

Mt. St. Helens, WA
Mt. St. Helens vom Johnston Ridge Observatory, WA
umgeknickte Bäume in der Nähe des Mt. St. Helens, im Hintergrund der Mt. Adams, WA

Keine Kommentare: